Matthias Mayer
Nomen est omen
2014 krönte sich Matthias Mayer in Sotschi zum Olympiasieger in der Abfahrt, vier Jahre später eroberte er in Pyeongchang die Goldmedaille im Olympischen Super-G. Damit ist der Kärntner neben dem Norweger Aksel Lund Svindal der einzige Skirennläufer, der in beiden Speed-Disziplinen Olympisches Gold geschürft hat.
Wengen als Lieblingspiste
Die Lieblingspiste des 32-Jährigen liegt aber weder in Russland noch in Südkorea, sondern in der Schweiz. „Wengen lässt die Herzen von Abfahrern aufblühen. Super intensiv und herausfordernd, mit sehr speziellen, unüblichen Passagen. Wie den Hundschopf, wo du zwischen den Felsen runterspringst, oder das Kernen-S, das sind einfach lässige Geschichten“, schwärmt Mayer, der seine Weltcupbilanz mittlerweile auf neun Siege und 25 Podestplätze aufpoliert hat.Als weniger lässig empfindet der Speed-Kaiser schlechtes Wetter. „Ist beispielsweise die Sicht beeinträchtigt, kostet das Nerven. Du musst noch konzentrierter sein und richtig dosieren, das gilt für die Piste wie im Straßenverkehr.“