Vincent Kriechmayr geht es lieber flotter an. 2011 sicherte sich der Oberösterreicher bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Crans-Montana hinter dem Franzosen Alexis Pinturault Platz zwei und sorgte damit erstmals für internationale Schlagzeilen. Zwei Jahre später raste Kriechmayr in Beaver Creek erstmals in die Weltcupränge. Auf der „Birds of Prey“ gelang ihm 2017 auch sein erster Weltcupsieg, abermals im Super-G. 2019 räumte das Speed-Ass bei der Weltmeisterschaft in Åre Silber im Super-G und Bronze in der Abfahrt ab. Zwei Jahre darauf gelang die vergoldete Krönung: Kriechmayr triumphierte bei der Weltmeisterschaft in Cortina d´Ampezzo in der Abfahrt und im Super-G, ein Kunststück, das zuvor nur Hermann Maier und Bode Miller gelungen ist. Damit kürte sich Kriechmayr zu Österreichs Sportler des Jahres 2021. Im Weltcup hat der heute 33-Jährige mittlerweile 18 Volltreffer gelandet und insgesamt 35 Podestplätze zu Buche stehen.
Kriechmayr, der in einem Audi Q7 50 TDI quattro unterwegs ist, sieht auf der Piste und im Straßenverkehr die Ruhe als wichtiges Gut.