Als er den älteren Bruder am Snowboard über selbstgebaute Kicker abheben sah, war es um Clemens Millauer geschehen. Der Oberösterreicher ließ sich weder von Stürzen noch vom Schulstress daran hindern, seinen Idolen wie Halldor Helgason oder Mikkel Bang nachzueifern.
Nach einigen Podiumsplätzen bei Amateur-Contests debütierte Millauer 2016 im Snowboard-Weltcup. Nach seiner Qualifikation für die Olympischen Spiele in Pyeongchang, schloss Millauer die darauffolgenden Saison nach drei Top-10-Plätzen, darunter ein dritter Rang in Peking, den Big-Air-Weltcup auf Rang vier ab. 2022 gelang die neuerliche Qualifikation für die Olympischen Spiele – Peking brachte dem Kärntner allerdings kein Glück. Millauer zog sich im Training vor Ort einen Knöchelbruch zu, war zum Zuschauen verdammt und muss auf seine Chance 2026 hoffen.
Beim Autofahren ist der Big Air und Slopestyle-Spezialist „am Weg zum Berg eher zügig unterwegs“, dafür gehe er es dann „am Rückweg gemütlicher an.“ Der Snowboard-Pro baut auf die Qualitäten seines A6 Avant quattro.