Mit drei Jahren schnallte Marco Schwarz erstmals die Skier an, 14 Jahre später folgten bei den Jugend-Winterspielen mit Gold im Riesentorlauf und in der Kombination erste Ausrufezeichen. Zwei Jahre später holte er bei der Junioren-Weltmeisterschaft Gold im Super-G und debütierte im Weltcup, 2015 folgte mit Rang drei im Slalom von Madonna di Campiglio der erste Podestplatz.
Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang gewann Schwarz mit dem ÖSV-Team Silber im Mannschaftsbewerb, bei der Weltmeisterschaft 2019 in Åre fügte er seiner Kollektion drei weitere Medaillen hinzu. Von einer schweren Knieverletzung ausgebremst, meldete sich der Kärntner 2021 lautstark zurück, gewann am Chuenisbärgli in Adelboden seinen ersten Weltcupslalom und triumphierte wenige Wochen später beim Nightrace in Schladming. Im selben Winter sicherte er sich den Weltmeistertitel in der Kombination und WM-Bronze im Riesenslalom, zudem erreichte er Rang drei im Gesamtweltcup. Im November 2021 zog sich Schwarz bei einem Trainingssturz einen Einriss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zu und kam erst zu Saisonende wieder auf Touren. Bei der Weltmeisterschaft in Courchevel gewann er 2023 Silber in der Kombination und Bronze im Riesenslalom, fuhr in sämtlichen Disziplinen in die Top-6 und unterstrich damit eindrucksvoll seine Allrounder-Qualitäten.
Im Dezember 2023 wurde der gebürtige Villacher nach einem Sturz in Bormio von einem Kreuzband- und Meniskusriss abermals ausgebremst. Kaum genesen, musste sich der mittlerweile 29-Jährige einer Bandscheiben-Operation unterziehen. 303 Tage nach seinem letzten Rennen kehrt er wieder auf die Piste zurück und startet 2024/2025 in eine weitere Comeback Saison.
Auch auf der Straße, wo der Kärntner auf die Dienste eines Audi A6 allroad quattro vertraut, bevorzugt Schwarz eher die sportlichere Linie.