„Etwas vom Allerschönsten“ „Etwas vom Allerschönsten“ „Etwas vom Allerschönsten“

Ski Alpin 

Disziplin

12.09.1992, Vorarlberg 

Geburtstag, Geburtsort

 

Johannes Strolz 

„Etwas vom Allerschönsten“

Die Geschichte von Johannes Strolz bewegt und berührt gleichermaßen. Der Vorarlberger, der aufgrund mangelnder Ergebnisse bereits aus allen ÖSV-Kadern geflogen und auf sich alleine gestellt war, stieg ausgerechnet im Olympiawinter 2022 wie Phönix aus der Asche auf.

Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille avancierte der Vorarlberger zum vierterfolgreichsten Skiläufer der heimischen Olympiageschichte. Angesprochen auf seine größten Emotionen rückt Strolz aber nicht die Peking-Spiele in den Vordergrund, sondern seinen ersten Weltcupsieg in Adelboden. „Ich bin ganz knapp vor dem sportlichen Abgrund gestanden, habe mir meine Skier selber präpariert und alles aus der eigenen Tasche finanziert. Dann ist mir dieser Befreiungsschlag gelungen. Es waren erstmals seit der Pandemie wieder Zuschauer zugelassen, die Stimmung war unglaublich“, erinnert sich der Sohn von Calgary-Olympiasieger Hubert Strolz.

„Ich bin ganz knapp vor dem sportlichen Abgrund gestanden.“

– Johannes Strolz

„Mein Papa hat mir natürlich viel von seiner Erfahrung weitergegeben, aber meine Mutter hat mich ebenso unterstützt“, betont der Warther, der auf 1500 Metern Seehöhe wohnt und sich künftig auf die Dienste eines Audi A4 allroad quattro verlassen kann. „Ohne Allrad-Antrieb geht bei mir da oben gar nichts, bei den längeren Fahrten bin ich außerdem für ein Automatikgetriebe und den Tempomat dankbar“, verrät Strolz, der als musikalische Begleitung im Auto am liebsten Rock, Hiphop und ab und zu traditionelle österreichische Blasmusik hört. „Der Böhmische Traum ist etwas vom Allerschönsten.“