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Marcel Hirscher beschleunigt im Audi R8 LMS GT2 

Rasantes Warm-up

21.09.2023

Marcel Hirscher wird der schnellen Runden einfach nicht müde, ganz im Gegenteil! Der motorsportbegeisterte Salzburger chauffiert im Vorfeld der DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring Fahrgäste im Audi R8 GT2 LMS mit Höchstgeschwindigkeit und der Schaeffler Steer-by-Wire-Technologie „Space Drive“ um den Kurs.

Das mit einem 5,2 Liter V10 Saugmotor ausgestattete und mit 100% SynFuels betriebene Race-Taxi wird über eine elektrische anstatt einer klassisch mechanischen Verbindung gesteuert. Ein innovatives Projekt, das den Doppel-Olympiasieger und achtfachen Ski-Gesamtweltcupsieger ebenso anspricht, wie das Ausleben der enormen Kraft und möglichen Top-Geschwindigkeit.
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Marcel, du hast heute erstmals im 640 PS (470kW) starken Innovationstaxi, dem Audi R8 LMS GT2, Platz genommen - auch, um dich für das Wochenende warm zu fahren. Wie waren die ersten Eindrücke, wie lautet die Bilanz deines heutigen Warm-ups?

„Wie immer, es ist unglaublich diese Erfahrungen machen zu dürfen!“

Es sind unbeschreibliche, unvergessliche Momente, die schwer in Worte zu fassen sind. Ich habe das Glück gehabt, im Vorjahr Vergleichbares erlebt zu haben, von dem her hat es gewisse Erfahrungswerte gegeben. Unterm Strich war es auf jeden Fall wieder ein absolutes WOW-Erlebnis.

Das Lenken ohne mechanische Lenksäule gilt als eine der Schlüsseltechnologien auf dem Weg hin zum autonomen Fahren. Der Rennsport dient als optimale Plattform für die Weiterentwicklung, wie hast du Steer-by-Wire erlebt?

Steer-by-Wire ist schon eine verrückte Angelegenheit. Es fühlt sich mega präzise an, für mich fährt es sich fast besser als mit mechanischer Lenksäule. Da ist Schaeffler eine innovativ, tolle Geschichte gelungen, wir werden sehen, wie lange es noch dauert, bis wir Steer-by-Wire auch in herkömmlichen Pkws verwenden werden.

Auf welchen Passagen der Rennstrecke hat dich das DTM Innovationstaxi besonders beeindruckt?

In den letzten zwei Kurven, denn die sind in Spielberg am schwierigsten. Weil du blind in den Kurveneingang reinmusst und doch mit dem vierten Gang durchziehst. Dann die Kompression bei Start und Ziel, wo du dir jedes Mal denkst, dass du viel zu schnell bist. Aber die Kompression gibt dir so viel Grip, dass du dieses Tempo gehen kannst.
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Worauf können sich deine Fahrgäste am Wochenende freuen, in welcher Passage wirst du sie am meisten zum Schwitzen bringen?

Das Beeindruckende bei solchen Mitfahrgelegenheiten sind die Bremsen. Wenn du auf eine Kurve hindonnerst, ist der Bremspunkt aus Sicht des Beifahrers weit von dem entfernt als vermutet. Das macht es schon sehr spannend im Sinne von aufregend.

Abschließend, wie lautet deine Prognose für das große DTM-Finale am Wochenende? Gibt es ein rot-weiß-rotes Happy End?

Prognosen sind immer schwierig, zumal im Rennsport bis zum Schluss alles möglich ist. Wenn es ein rot-weiß-rotes Happy End gibt, wäre das natürlich eine unglaublich tolle Geschichte. Ich drücke jedenfalls fest die Daumen.
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography
Fotocredits: Lucas Pripfl Photography