Ein kongenialer Doppelpass
23.05.2022
Im Gespräch mit Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportdirektor Christoph Freund verrät das Power-Duo, was progressive Partner ausmacht, wie fortschrittlich der jeweils andere tickt und in welche Vorhaben investiert wird. Außerdem sprechen die Masterminds der Salzburger (Bullenherde) über einen Rollentausch, faszinierende Details, ihre Kindheitsidole und die „Schmäh-Brüder“ in ihren Reihen.
Im vergangenen August wurde der gemeinsame Weg in die nachhaltige Mobilität gestartet, mittlerweile ist die Hälfte eurer Audi Teamfahrzeuge elektrifiziert. Zwölf Ladepunkte, davon vier vor dem Bulls Corner, ermöglichen auch den Fans ein schnelles und sicheres Laden. Warum ist euch die elektrische Zukunft so wichtig?
REITER: Da sind für mich zwei Faktoren besonders wesentlich. Der erste ist das Thema Nachhaltigkeit, ein im Zusammenhang mit E-Mobilität äußerst bedeutender Aspekt. Zum Zweiten wollen wir als Klub in vielen Bereichen Vorreiter sein, weil das Thema „Innovation“ im Leitbild des FC Red Bull Salzburg eine ganz zentrale Rolle spielt. Deshalb ist es für uns logisch, dass wir uns in unserer Partnerschaft mit Audi gemeinsam weiterentwickeln und dabei neue Wege beschreiten.
Welche Details an euren Fahrzeugen faszinieren euch besonders und warum?
FREUND: Als Sportdirektor bin ich sehr viel unterwegs. Meine langen Fahrten durch Österreich zu unseren Spielen führen mich oft auch in Regionen, in denen ich mich nicht so gut auskenne. Das tut dann aber mein Audi Q7 TFSI e. Außerdem kann ich die Strecken gut dafür nutzen, meine Anruflisten abzuarbeiten. Simple und übersichtliche Handhabung des Navis und des Kommunikationstools sind für mich also sehr wichtig. Und bei rund 50.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr steht freilich der Faktor Sicherheit über allem – das bietet mir mein Audi inklusive Top-Fahrkomfort!
REITER: Da sind für mich zwei Faktoren besonders wesentlich. Der erste ist das Thema Nachhaltigkeit, ein im Zusammenhang mit E-Mobilität äußerst bedeutender Aspekt. Zum Zweiten wollen wir als Klub in vielen Bereichen Vorreiter sein, weil das Thema „Innovation“ im Leitbild des FC Red Bull Salzburg eine ganz zentrale Rolle spielt. Deshalb ist es für uns logisch, dass wir uns in unserer Partnerschaft mit Audi gemeinsam weiterentwickeln und dabei neue Wege beschreiten.
Welche Details an euren Fahrzeugen faszinieren euch besonders und warum?
FREUND: Als Sportdirektor bin ich sehr viel unterwegs. Meine langen Fahrten durch Österreich zu unseren Spielen führen mich oft auch in Regionen, in denen ich mich nicht so gut auskenne. Das tut dann aber mein Audi Q7 TFSI e. Außerdem kann ich die Strecken gut dafür nutzen, meine Anruflisten abzuarbeiten. Simple und übersichtliche Handhabung des Navis und des Kommunikationstools sind für mich also sehr wichtig. Und bei rund 50.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr steht freilich der Faktor Sicherheit über allem – das bietet mir mein Audi inklusive Top-Fahrkomfort!
Stichwort Partnerschaft – was zeichnet wahre und progressive Partner aus?
FREUND: Ich bin ein Mensch, dem der Faktor Vertrauen extrem wichtig ist. Für mich ist oft auch ein Handschlag oder eine mündliche Zusage genauso viel wert wie ein Vertrag – auch wenn das in der Praxis auf unserer Ebene natürlich nicht mehr so oft vorkommt (schmunzelt). Dazu braucht es ein offenes und positives Miteinander, sowohl in erfolgreichen Zeiten als auch in Phasen, wo es mal schwieriger ist. Und das zeichnet auch die jahrelange Partnerschaft zwischen Audi und dem FC Red Bull Salzburg aus.
FREUND: Ich bin ein Mensch, dem der Faktor Vertrauen extrem wichtig ist. Für mich ist oft auch ein Handschlag oder eine mündliche Zusage genauso viel wert wie ein Vertrag – auch wenn das in der Praxis auf unserer Ebene natürlich nicht mehr so oft vorkommt (schmunzelt). Dazu braucht es ein offenes und positives Miteinander, sowohl in erfolgreichen Zeiten als auch in Phasen, wo es mal schwieriger ist. Und das zeichnet auch die jahrelange Partnerschaft zwischen Audi und dem FC Red Bull Salzburg aus.
Wie definiert ihr Fortschritt und wie fortschrittlich ist euer Gegenüber?
REITER: Ich möchte das so beantworten: Fortschritt bedeutet für mich, sich laufend weiterentwickeln zu wollen. Und dafür muss man oft auch Bestehendes oder Bewährtes ändern und erneuern und diese Veränderung als Chance ansehen. Um zwei konkrete Beispiele zu nennen: Wir geben Jahr für Jahr einige unserer besten Spieler ab, holen dafür wieder junge Talente in den Kader und setzen uns erneut hohe sportliche Ziele. Das liegt ganz stark in der Verantwortung von Christoph und funktioniert ausgezeichnet. Wir hinterfragen auch jedes Jahr im Zuge des Businessplans unsere internen Prozesse und Standards. Mit dieser Methodik wollen wir eine kontinuierliche Weiterentwicklung sicherstellen.
FREUND: Fortschritt bedeutet für mich, sich mit den ständig neuen An- und Herausforderungen weiterzuentwickeln und diese auch immer als neue Chance zu sehen. Wir wollen offen für Neues sein und uns ständig verbessern. Und dafür müssen wir immer wieder mutige Entscheidungen treffen. Stephan hat in dieser Hinsicht bei uns mit seiner ehrgeizigen, akribischen Art und Weise, wie er Dinge angeht, sehr viel Drive und Dynamik reingebracht und steht wie der Klub absolut für Fortschritt und Innovation.
Gibt es Entscheidungen, die ihr heute anders treffen würdet, oder einen Transfer, den ihr gerne realisiert hättet?
REITER: Über eventuell vergebene Chancen im Nachhinein zu lamentieren, macht weder auf dem Spielfeld noch auf Managementebene Sinn. Natürlich analysieren wir unsere Entscheidungen über die Saison und schauen, wo wir nachjustieren können. Aber die schlechteste Entscheidung ist jene, keine zu treffen. Von Führungskräften werden wichtige Entscheidungen erwartet, und wer Entscheidungen treffen muss, der macht eben auch gelegentlich Fehler.
REITER: Ich möchte das so beantworten: Fortschritt bedeutet für mich, sich laufend weiterentwickeln zu wollen. Und dafür muss man oft auch Bestehendes oder Bewährtes ändern und erneuern und diese Veränderung als Chance ansehen. Um zwei konkrete Beispiele zu nennen: Wir geben Jahr für Jahr einige unserer besten Spieler ab, holen dafür wieder junge Talente in den Kader und setzen uns erneut hohe sportliche Ziele. Das liegt ganz stark in der Verantwortung von Christoph und funktioniert ausgezeichnet. Wir hinterfragen auch jedes Jahr im Zuge des Businessplans unsere internen Prozesse und Standards. Mit dieser Methodik wollen wir eine kontinuierliche Weiterentwicklung sicherstellen.
FREUND: Fortschritt bedeutet für mich, sich mit den ständig neuen An- und Herausforderungen weiterzuentwickeln und diese auch immer als neue Chance zu sehen. Wir wollen offen für Neues sein und uns ständig verbessern. Und dafür müssen wir immer wieder mutige Entscheidungen treffen. Stephan hat in dieser Hinsicht bei uns mit seiner ehrgeizigen, akribischen Art und Weise, wie er Dinge angeht, sehr viel Drive und Dynamik reingebracht und steht wie der Klub absolut für Fortschritt und Innovation.
Gibt es Entscheidungen, die ihr heute anders treffen würdet, oder einen Transfer, den ihr gerne realisiert hättet?
REITER: Über eventuell vergebene Chancen im Nachhinein zu lamentieren, macht weder auf dem Spielfeld noch auf Managementebene Sinn. Natürlich analysieren wir unsere Entscheidungen über die Saison und schauen, wo wir nachjustieren können. Aber die schlechteste Entscheidung ist jene, keine zu treffen. Von Führungskräften werden wichtige Entscheidungen erwartet, und wer Entscheidungen treffen muss, der macht eben auch gelegentlich Fehler.
Müsstet ihr für 24 Stunden eure Rollen tauschen, was wäre eure erste „Amtshandlung“?
REITER: Mit fünfzig Lebensjahren kenne ich meine Stärken und Schwächen relativ gut, deshalb würde ich als erste Amtshandlung diesen Rollentausch wieder zügig rückgängig machen (lacht).
FREUND: Da würde ich es genauso wie Stephan halten und unsere Positionen rasch wieder zurücktauschen (lacht). Ich glaube, es ist ein großer Teil des Erfolgs, dass wir in unseren jeweiligen Rollen unsere unterschiedlichen Stärken sehr gut einbringen können und uns sehr gut ergänzen.
REITER: Mit fünfzig Lebensjahren kenne ich meine Stärken und Schwächen relativ gut, deshalb würde ich als erste Amtshandlung diesen Rollentausch wieder zügig rückgängig machen (lacht).
FREUND: Da würde ich es genauso wie Stephan halten und unsere Positionen rasch wieder zurücktauschen (lacht). Ich glaube, es ist ein großer Teil des Erfolgs, dass wir in unseren jeweiligen Rollen unsere unterschiedlichen Stärken sehr gut einbringen können und uns sehr gut ergänzen.
Wer war fußballerisch der „Genialste“, wer die „Stimmungskanone“ und größter „Schmäh-Bruder“ in eurer bisherigen Zeit in Salzburg?
REITER: In all den Jahren hatten wir viele sehr witzige, offene Burschen bei uns. Eine Rangliste, wer denn da beim Schmäh die Nase vorn hat, kann ich keine machen. Aus dem aktuellen Kader würde ich Karim Adeyemi, Rasmus Kristensen oder Max Wöber ein wenig herausstreichen. Die sorgen in der Kabine schon für einiges an Stimmung. Auch ein nach außen eher ruhig wirkender Niki Seiwald kann da einiges, wenn er will (lacht).
Welcher internationale Top-Spieler übt aktuell eine besondere Faszination auf euch aus und welche Fußball-Größen waren eure Kindheitsidole?
FREUND: Meine Kindheitsidole waren Diego Maradona und die beiden damaligen FC-Tirol-Spielmacher Hansi Müller und Pipo Gorosito. Mir fällt jetzt auf, dass das alles Spieler mit der Nummer 10 waren, also richtig gute Fußballer, die mit dem Ball alles konnten und die es in dieser ausgeprägten Form heute nicht mehr gibt.
Abschließend ein Blick in die fernere Zukunft: Wo seht ihr den FC Red Bull Salzburg 2024?
FREUND: Wir haben uns durch die tollen Erfolge der letzten Jahre die Latte selbst sehr hochgelegt. Die Erwartungshaltung steigt natürlich auch mit den Erfolgen. Aber dieses Level zu halten und unserem Weg treu zu bleiben, das ist unser Antrieb und unser großes Ziel. Es wäre schön, wenn wir also auch 2024 die klare Nummer 1 in Österreich wären und wie aktuell mit der klar jüngsten Mannschaft in der Champions League einen so mutigen und erfrischenden Fußball spielen. Es warten also viel Arbeit und schöne Herausforderungen auf uns. Wir freuen uns darauf!
REITER: In all den Jahren hatten wir viele sehr witzige, offene Burschen bei uns. Eine Rangliste, wer denn da beim Schmäh die Nase vorn hat, kann ich keine machen. Aus dem aktuellen Kader würde ich Karim Adeyemi, Rasmus Kristensen oder Max Wöber ein wenig herausstreichen. Die sorgen in der Kabine schon für einiges an Stimmung. Auch ein nach außen eher ruhig wirkender Niki Seiwald kann da einiges, wenn er will (lacht).
Welcher internationale Top-Spieler übt aktuell eine besondere Faszination auf euch aus und welche Fußball-Größen waren eure Kindheitsidole?
FREUND: Meine Kindheitsidole waren Diego Maradona und die beiden damaligen FC-Tirol-Spielmacher Hansi Müller und Pipo Gorosito. Mir fällt jetzt auf, dass das alles Spieler mit der Nummer 10 waren, also richtig gute Fußballer, die mit dem Ball alles konnten und die es in dieser ausgeprägten Form heute nicht mehr gibt.
Abschließend ein Blick in die fernere Zukunft: Wo seht ihr den FC Red Bull Salzburg 2024?
FREUND: Wir haben uns durch die tollen Erfolge der letzten Jahre die Latte selbst sehr hochgelegt. Die Erwartungshaltung steigt natürlich auch mit den Erfolgen. Aber dieses Level zu halten und unserem Weg treu zu bleiben, das ist unser Antrieb und unser großes Ziel. Es wäre schön, wenn wir also auch 2024 die klare Nummer 1 in Österreich wären und wie aktuell mit der klar jüngsten Mannschaft in der Champions League einen so mutigen und erfrischenden Fußball spielen. Es warten also viel Arbeit und schöne Herausforderungen auf uns. Wir freuen uns darauf!