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So ins Detail geht mein Wissen nicht

08.07.2019

Der CL-Pokal geht nach England, so viel vorweg. Den Rest machen sich Liverpool und Tottenham am 1. Juni im Madrider Wanda Metropolitano aus. Aber wer macht das Rennen? Marco Rose, der FC Red Bull Salzburg nach zwei Jahren mit ebenso vielen Meistertitel und ohne einer einzigen Heimniederlage in Richtung Mönchengladbach verlässt, spricht vor dem Gipfeltreffen in der Königsklasse über Stärken und Chancen, die Entwicklung von Sadio Mané und Kontinuität auf der Bank.

Bei Jürgen Klopp sind aller guten Dinge 3: Im dritten Anlauf schaffte er mit Mainz den Aufstieg in die Bundesliga, in seiner dritten Saison in Dortmund wurde der BVB Meister. Was spricht dafür, dass der Liverpool-Coach in seinem dritten Finale auch den Champions-League-Titel holt?
Für Liverpool spricht für mich, nach diesem harten und langen Weg ins Finale, ganz besonders die Überzeugung, endlich wieder einen Titel nach Liverpool zu holen. Und welche Qualität die Mannschaft von Kloppo hat, hat man zum Beispiel im Rückspiel gegen Barcelona gesehen.

Tottenham hat auf dem Weg ins erste Endspiel der Königsklasse in seiner 137-jährigen Klubgeschichte in der K.o.-Phase Dortmund, Manchester City und Ajax eliminiert – was macht die Stärke der Spurs in dieser Saison aus?
Sie können in einem Spiel taktisch gut reagieren und haben – nach gewissenermaßen - eine Mannschaft mit unglaublicher Mentalität und Wucht.

Mit Sadio Mané greift auch ein ehemaliger Red Bull Salzburg-Spieler in der Königsklasse nach den Sternen. Wie wichtig ist der Senegalese im Spiel von Liverpool und wie beurteilen Sie seine Entwicklung?
Sadio ist ein wichtiger Bestandteil einer der besten Sturmreihen Europas. Er hat sich in dieser starken Mannschaft durchgesetzt und wohl immer noch Potential.

Erstmals seit der Saison 2007/08 gibt’s in der Champions League ein rein englisches Endspiel. Ist die Premier League derzeit nicht nur finanziell, sondern auch sportlich das Maß aller Dinge?
Natürlich sagt es etwas aus, wenn vier englische Teams in diesen beiden Endspielen stehen. Aber wenn man sieht, wie eng die Halbfinali verlaufen sind, weiß man auch, dass es ganz anders hätte aussehen können.

Mauricio Pochettino coacht seit fünf Jahren Tottenham, Jürgen Klopp seit 2015 Liverpool – ein Beweis dafür, wie wichtig der Faktor Kontinuität auf der Trainerbank ist?
Absolut richtig!

Mit Spurs-Stürmer Lucas Moura und Liverpool-Striker Divock Origi haben zwei Ersatzspieler für unvergessliche Halbfinal-Aufholjagden gesorgt. Tottenham oder Liverpool – welcher Kader ist qualitativ ausgeglichener?
Ich bin zwar ein großer Fußball-Fan und kenne viele Spieler beider Mannschaften. Aber so ins Detail geht mein Wissen nicht. Fakt ist, dass beide Kader ganz ordentlich beisammen sind. (lächelt)