„DIE RASEREI IST NICHT MEINE SACHE“ „DIE RASEREI IST NICHT MEINE SACHE“ „DIE RASEREI IST NICHT MEINE SACHE“
 

„DIE RASEREI IST NICHT MEINE SACHE“

19.08.2019

Wenn Hermann Maier im Audi e-tron durch „seine“ Flachau cruist, sind eine spezielle Linie und Kurven-Technik, geräuschlose Präzision und ein hoher Unterhaltungswert garantiert.

Hermann, kannst du dich noch an die Führerscheinprüfung und dein erstes eigenes Auto erinnern?

Sicherlich. Den Führerschein hab' ich mit 18 gemacht, also sofort, um frei zu werden. Das war der nächste wichtige Schritt in die Selbständigkeit nach der Fahrradprüfung. Und mein erstes Auto, das war ein alter VW-Bus aus den 70er-Jahren, der mich zu den wichtigsten Skirennen gebracht hat.
Welche Vorzüge muss ein Auto heute für dich haben, welchen Ansprüchen muss es gerecht werden?

Das Wichtigste ist die Zuverlässigkeit. Was sich da in den letzten Jahren getan hat, ist wirklich unglaublich, vor allem, wenn man sich an früher erinnert. Da war es zum Beispiel oft Glückssache, wenn das Auto im Winter angesprungen ist. Heutzutage ist das kein Thema mehr. Ein weiteres Kriterium ist in meinem Fall das Platzangebot. Schließlich wollen immer eine Menge Menschen und viel Material befördert werden.

Bist du ein emotionsloser Fahrer, oder gibt es Dinge, die dir im Straßenverkehr den Nerv ziehen?

Es bringt überhaupt nichts, sich aufzuregen, vor allem, weil man die meisten Dinge eh nicht ändern kann. Je gelassener man sich auf die Straße begibt und auf den Weg macht, desto besser. Natürlich stellt man sich dann, wenn man einmal unterwegs ist, schon die eine oder andere Frage. Zum Beispiel, warum eigentlich so viele Lenker so gerne und gemütlich auf der linken Spur unterwegs sind, obwohl es eigentlich gar nichts zum Überholen gibt? Aber das Überlegen hat auch seine guten Seiten. So vergeht die Zeit im Stau schneller.
Hast du mehr Strafen wegen Geschwindigkeitsübertretungen oder Falschparken kassiert?

Wenn man es, so wie ich und so gut es geht, vermeidet, in Städten herumzukurven, kommt man seltener in Gefahr, Parkzettel zu kassieren. Außerdem gibt es da genügend Garagen. Ich denke, das beantwortet die Frage. Obwohl ich andererseits längst ein Anhänger des entspannten Dahingleitens bin und die Raserei nicht meine Sache ist.

Zuletzt hast du mehrfach auf elektrobetriebene Mobilität gesetzt, was hat dich dazu bewogen und wie lautet dein Fazit?

Das ist sicher eine interessante Entwicklung und da tut sich ja auch noch einiges. Mit dem Audi e-tron konnte ich schon ein paar Kilometer fahren. Das ist wirklich ein perfektes Auto. Wobei allgemein bei Elektrofahrzeugen noch ein paar Fragen zu klären sind. Aber natürlich macht es Sinn, wenn sie mit erneuerbarer Energie betrieben werden.
Die Akkus des e-trons sind in knapp einer halben Stunde wieder voll, was tust du, um deine persönlichen Batterien wieder aufzuladen?

Ich stecke zwei Finger in die Steckdose. Nein, im Ernst: So abgedroschen es klingt, aber die Bewegung in der Natur und an der frischen Luft ist nach wie vor die allerbeste Methode, seine Energiereserven aufzufüllen.
Hermann Maier am Steuer eines schwarzen Audi e-trons
Schwarzer Audi e-tron fährt durch einen Wald und wird von oben fotografiert
Hermann Maier am Steuer eines schwarzen Audi e-trons
Schwarzer Audi e-tron fährt durch einen Wald und wird von oben fotografiert