Patrick Lange
Gemeinsame Werte
12.07.2022
Patrick, dein wöchentliches Trainingspensum umfasst 27 bis 35 Stunden. Welche Umfänge empfiehlst du einem Triathlon-Neueinsteiger?
Das hängt natürlich stark vom individuellen Fitnesszustand ab, aber generell kann man schon mit fünf bis acht Stunden Training in der Woche sehr viel erreichen. Ich würde mit dem Einüben der Technik-Basics starten, wichtig ist, dass man Spaß hat und nichts überstürzt.
Das hängt natürlich stark vom individuellen Fitnesszustand ab, aber generell kann man schon mit fünf bis acht Stunden Training in der Woche sehr viel erreichen. Ich würde mit dem Einüben der Technik-Basics starten, wichtig ist, dass man Spaß hat und nichts überstürzt.
Stichwort Regeneration, was hilft dir nach einer harten Trainingseinheit runterzukommen und zu entspannen?
Ich kann am besten entspannen, wenn ich mich mit meiner Meditation-App hinsetze, eine halbe Stunde abschalte und einfach ein bisschen zur Ruhe komme. Eine Massage und eine gute Physiotherapie sind ebenso wichtig, das gilt auch in Hinblick der Verletzungsprophylaxe.
Du hast vor einiger Zeit auf vegetarische Ernährung umgestellt, hat sich dadurch etwas verändert?
Auf jeden Fall. Ich habe das Gefühl, dass ich die vegetarische Kost besser vertrage, Fleisch liegt mir immer extrem lange im Bauch. Das Feedback meines Körpers sagt mir, dass es einfach die richtige Ernährungsweise für mich ist. Zudem ist der weltweite Fleischkonsum ein großer CO2-Produzent, es fühlt sich gut an, dass ich hier meinen kleinen Beitrag leisten kann.
Worauf sollte man bei extremer Hitze während der Rad- und Laufrunde achten?
Man sollte auf jeden Fall vor dem Wettkampf wasserfesten Lichtschutzfaktor 50 auftragen und in den Wechselzonen dann eventuell nachschmieren. Außerdem gilt mit atmungsaktiver Bekleidung möglichst viel Haut zu verdecken und natürlich ist auch die Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Je heißer es wird, desto wichtiger wird die Salzzufuhr, hier kann man mit speziellen Gels oder Salz-Tabletten arbeiten. Das Natrium sorgt dafür, dass du das, was du an Wasser trinkst, auch wirklich aufnehmen kannst.
Ich kann am besten entspannen, wenn ich mich mit meiner Meditation-App hinsetze, eine halbe Stunde abschalte und einfach ein bisschen zur Ruhe komme. Eine Massage und eine gute Physiotherapie sind ebenso wichtig, das gilt auch in Hinblick der Verletzungsprophylaxe.
Du hast vor einiger Zeit auf vegetarische Ernährung umgestellt, hat sich dadurch etwas verändert?
Auf jeden Fall. Ich habe das Gefühl, dass ich die vegetarische Kost besser vertrage, Fleisch liegt mir immer extrem lange im Bauch. Das Feedback meines Körpers sagt mir, dass es einfach die richtige Ernährungsweise für mich ist. Zudem ist der weltweite Fleischkonsum ein großer CO2-Produzent, es fühlt sich gut an, dass ich hier meinen kleinen Beitrag leisten kann.
Worauf sollte man bei extremer Hitze während der Rad- und Laufrunde achten?
Man sollte auf jeden Fall vor dem Wettkampf wasserfesten Lichtschutzfaktor 50 auftragen und in den Wechselzonen dann eventuell nachschmieren. Außerdem gilt mit atmungsaktiver Bekleidung möglichst viel Haut zu verdecken und natürlich ist auch die Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Je heißer es wird, desto wichtiger wird die Salzzufuhr, hier kann man mit speziellen Gels oder Salz-Tabletten arbeiten. Das Natrium sorgt dafür, dass du das, was du an Wasser trinkst, auch wirklich aufnehmen kannst.
Für welche der drei Triathlon-Disziplinen musst du dich im Training am meisten überwinden?
Schwimmen kostet mir nach wie vor die größte Überwindung (schmunzelt). Ich bin kein Morgenmensch, es fällt mir immer wieder schwer um sieben Uhr in der Früh schlaftrunken in die Schwimmhalle zu gehen. Was mir da hilft, ist mein Trainer und die Jungs. Ich habe mich einer Schwimmgruppe angeschlossen, das ist für mich der entscheidende Faktor und macht es definitiv einfacher.
Wie entscheidend ist die Kopfarbeit und fortschrittliches Denken im Triathlon Sport – auf welche mentalen Tricks und Übungen greifst du im Training und während des Wettkampfs zurück?
Ich arbeite seit drei Jahren sehr eng mit einem Sportpsychologen zusammen und habe bald gemerkt, dass die Aufarbeitung von gewissen Problemstellungen super wichtig ist. Ich habe gelernt gewisse Negativtendenzen zu akzeptieren, ihnen aber nicht den Raum zu geben, den sie vorher hatten. Man akzeptiert, dass sie da sind, füttert aber die Gedanken nicht weiter, sondern versucht das Positive zu sehen. Das hat mir absolut geholfen und ist auch im Wettkampf meine Go-to-Strategie.
Du hast vier Monate nach deiner Schulter-OP in Roth ein erfolgreiches Wettkampfcomeback gefeiert, wie sieht der Fahrplan für den Ironman in Hawaii Anfang Oktober aus, folgt nach 2017 und 2018 dein dritter Streich?
Das ist natürlich die Traum-Vorstellung (lacht). Die Saison hat durch die Operation zwar etwas holprig begonnen, aber die Regenerations- und Reha-Phase bis hin zum Wettkampf in Roth hat gezeigt, wie sehr ich es will und wie sehr auch mein Körper in der Lage ist, mit widrigen Umständen umzugehen. Ich glaube, dass mich die Verletzung sogar eher weiter nach vorne gebracht hat, weil sie mir wieder gezeigt hat, wie intensiv ich für den Triathlon- und Leistungssport brenne und wieviel Potential da selbst bei einem zweifachen Weltmeister noch drinnen steckt. Ich bin bis über beide Ohren motiviert und freue mich schon sehr auf Hawaii. Von mir aus kann´s losgehen!
Mit zukunftsweisender Technologie, leidenschaftlicher Kreativität und nachhaltiger Mobilität gestaltet Audi schon heute die Welt von morgen. Was schätzt du an der Zusammenarbeit mit Audi besonders, was inspiriert dich?
Es gibt sehr viele Überschneidungspunkte zwischen dem Triathlon-Leistungssport und der Marke, sowie den Werten die Audi repräsentiert. Nachhaltigkeit ist für uns alle ein Riesenthema, wir alle hinterfragen, wo wir CO2 einsparen und nachhaltiger leben können. Da hat Audi eine Führungsposition eingenommen und damit kann ich mich sehr gut identifizieren. Die Autos die Audi auf den Markt bringt sind immer auf dem neuesten Stand der Technologie. Vorsprung durch Technik sag ich da nur, das gleiche gilt für mich und meine Konkurrenz auch. Wir versuchen immer mit unserem Equipment im Wettkampf an das technische Maximum zu gehen, verbringen Stunden und Tage im Windkanal, um das ohnehin schon beste Material weiterzuentwickeln und auf die nächste Stufe der Technik zu heben. Das ist ein gemeinsamer Wert, es ist toll, wenn man das kombinieren und voneinander profitieren kann. Von dem her ist es eine Zusammenarbeit, die nicht nur auf dem Austausch zwischen einem Vertrag und einem Auto basiert. Es geht um gemeinsame Werte und ein gemeinsames Pushen nach vorne.
Schwimmen kostet mir nach wie vor die größte Überwindung (schmunzelt). Ich bin kein Morgenmensch, es fällt mir immer wieder schwer um sieben Uhr in der Früh schlaftrunken in die Schwimmhalle zu gehen. Was mir da hilft, ist mein Trainer und die Jungs. Ich habe mich einer Schwimmgruppe angeschlossen, das ist für mich der entscheidende Faktor und macht es definitiv einfacher.
Wie entscheidend ist die Kopfarbeit und fortschrittliches Denken im Triathlon Sport – auf welche mentalen Tricks und Übungen greifst du im Training und während des Wettkampfs zurück?
Ich arbeite seit drei Jahren sehr eng mit einem Sportpsychologen zusammen und habe bald gemerkt, dass die Aufarbeitung von gewissen Problemstellungen super wichtig ist. Ich habe gelernt gewisse Negativtendenzen zu akzeptieren, ihnen aber nicht den Raum zu geben, den sie vorher hatten. Man akzeptiert, dass sie da sind, füttert aber die Gedanken nicht weiter, sondern versucht das Positive zu sehen. Das hat mir absolut geholfen und ist auch im Wettkampf meine Go-to-Strategie.
Du hast vier Monate nach deiner Schulter-OP in Roth ein erfolgreiches Wettkampfcomeback gefeiert, wie sieht der Fahrplan für den Ironman in Hawaii Anfang Oktober aus, folgt nach 2017 und 2018 dein dritter Streich?
Das ist natürlich die Traum-Vorstellung (lacht). Die Saison hat durch die Operation zwar etwas holprig begonnen, aber die Regenerations- und Reha-Phase bis hin zum Wettkampf in Roth hat gezeigt, wie sehr ich es will und wie sehr auch mein Körper in der Lage ist, mit widrigen Umständen umzugehen. Ich glaube, dass mich die Verletzung sogar eher weiter nach vorne gebracht hat, weil sie mir wieder gezeigt hat, wie intensiv ich für den Triathlon- und Leistungssport brenne und wieviel Potential da selbst bei einem zweifachen Weltmeister noch drinnen steckt. Ich bin bis über beide Ohren motiviert und freue mich schon sehr auf Hawaii. Von mir aus kann´s losgehen!
Mit zukunftsweisender Technologie, leidenschaftlicher Kreativität und nachhaltiger Mobilität gestaltet Audi schon heute die Welt von morgen. Was schätzt du an der Zusammenarbeit mit Audi besonders, was inspiriert dich?
Es gibt sehr viele Überschneidungspunkte zwischen dem Triathlon-Leistungssport und der Marke, sowie den Werten die Audi repräsentiert. Nachhaltigkeit ist für uns alle ein Riesenthema, wir alle hinterfragen, wo wir CO2 einsparen und nachhaltiger leben können. Da hat Audi eine Führungsposition eingenommen und damit kann ich mich sehr gut identifizieren. Die Autos die Audi auf den Markt bringt sind immer auf dem neuesten Stand der Technologie. Vorsprung durch Technik sag ich da nur, das gleiche gilt für mich und meine Konkurrenz auch. Wir versuchen immer mit unserem Equipment im Wettkampf an das technische Maximum zu gehen, verbringen Stunden und Tage im Windkanal, um das ohnehin schon beste Material weiterzuentwickeln und auf die nächste Stufe der Technik zu heben. Das ist ein gemeinsamer Wert, es ist toll, wenn man das kombinieren und voneinander profitieren kann. Von dem her ist es eine Zusammenarbeit, die nicht nur auf dem Austausch zwischen einem Vertrag und einem Auto basiert. Es geht um gemeinsame Werte und ein gemeinsames Pushen nach vorne.